Katrin Gabriel mit Gast Helmuth Hager

Ausstellung bahnhofartig

im historischen Bahnhof Riederau, Bahnhofplatz 1

Sa/So 21. + 22.6. sowie Sa/So 28. Und 29.6.2014 jeweils 11 – 18 Uhr

Eröffnung Do 19.6.2014 12 Uhr

 

Entwurf und Realisation: Helmuth Hager

 

 Wie in jedem Jahr, stieß diese Ausstellung auf großes Interesse. Seit fast 10 Jahren wandelt sich die Güterhalle im historischen Bahnhof an Fronleichnam und zwei folgenden Wochenenden in eine Galerie um. Gerade das etwas morbide Ambiente lässt den Kunstwerken freien Raum. Damit können sie sich in ihrer Wirkung umso stärker entfalten.

In diesem Jahr ergänzten sich die hauptsächlich großformatigen Bilder besonders gut mit den wuchtigen Skulpturen des Gastes Helmuth Hager, alles in stark minimalistischer Präsentation. Viele der Besucher wollten nicht glauben, dass Malerei und Metallarbeiten unabhängig voneinander entstanden waren. Sowohl thematisch wie farblich harmonisierten sie geradezu kongenial miteinander.

Das bestätigte neben zahlreichen Besuchern auch die Presse: Ammersee-Kurier, Landsberger Tagblatt, Augsburger Allgemeine und Süddeutsche Zeitung (STA-Teil) hatten Fotografen und Journalisten geschickt, führten lange künstlerisch relevante Gespräche mit den Ausstellern und würdigten in ihren Artikeln die Arbeiten der Künstler.

So publizierte z. B. die SZ (Patrizia Steipe): „Gabriel hat in dieser Ausstellung einen Schwerpunkt auf ihre abstrakten Werke gelegt . . . Eine sparsame Farben- und Formenauswahl lassen viel Spielraum, um eigene Gedanken und Gefühle beim Anschauen entstehen zu lassen. Sie kritisiert die durch Bilderfluten überreizten Menschen, die nach immer krasseren Extremen . . . streben. Dem setzt sie einen unaufgeregten, wohltuenden Kontrast entgegen. Beide Künstler bleiben erd- und naturverbunden. Die Werke sind nachvollziehbar. . . Die grün patinierten Bronzen mit den goldenen Flächen neigen sich zueinander, mysteriös und rätselhaft sind die abstrahierten Gesichtsausdrücke. Im Hintergrund hängen die abstrakten Gemälde von Gabriel, die farblich perfekt harmonisieren und somit dem Ganzen noch eine zusätzliche Bedeutung geben.“

Klarer Favorit der Besucher war in diesem Sommer eindeutig Bild Nr. 3 „Fries schwarz/gelb,“ ausgeführt in Putz, Acryl, Pigmenten und Wachs. Ein Foto davon hatte der Ammersee-Kurier schon in einer Vorbesprechung veröffentlicht. Bei den Skulpturen von Helmuth Hager gab es gleich zwei Lieblinge: die Feuerköpfe und der Franziskus, der mit einer Taube Zwiesprache hält.