Keine neuen Essays über Malerkollegen

Aus Respekt und Interesse an Arbeiten meiner Künstlerkollegen besuchte ich fast alle ihre Ausstellungen.

Mit Fotos und gezielten Texten publizierte ich das hier an dieser Stelle. Doch seitens der Aussteller gab es so gut wie  k e i n e  Resonanz, auch nicht, wenn ich sie darauf hinwies.

Zur Ausstellung hinfahren, sich Zeit nehmen, Fotos schießen + Texte verfassen ist eine Zeit raubende Angelegenheit + fehlende Resonanz raubt die Freude daran.

Deshalb spare ich mir die Mühe und stelle keine Essays mehr ein.

 

 

Essay über meine

Ausstellung im Kunstkabinett Starnberg

BERGE UND SEEN

82319 Starnberg, Hanfelder Str. 82, Vernissage Fr 4.3.2016, 18 Uhr

Bis 19.3. freitags 14-20 Uhr, samstags und sonntags 11 bis 17 Uhr

Der Starnberger Walter Jann hat in sein liebevoll hergerichtetes Kunstkabinett zur dritten Ausstellung die Riederauer Malerin Katrin Gabriel eingeladen.

Sie ist Mitglied im Künstlerkreis Raisting, der Roseninsel in Starnberg und im Kunstverein München.

Wie man sieht, wurde sie vom heimatlichen Umfeld inspiriert und zeigt meist großformatige Bilder unter dem Titel „Berge und Seen.“

Malen ist die Passion der Künstlerin, seit sie einen Stift halten kann, weshalb sie bereits mit 16 Jahren an einer großen Ausstellung im Koblenzer Schloß teilnahm, wo übrigens ihre Heimat ist.

Die Sujets jener Zeit waren vor allem historische Gebäude und Stadtansichten, in Feder und Tusche ausgeführt. Zu dieser Zeit konnte die Nochschülerin bereits ihr Taschengeld mit kleinen Aufträgen aufbessern; es gab grafische Arbeiten für Restaurants, eine Kapelle musste her für ein Kalenderblatt und die Krönung war die Duplizierung eines Familienwappens auf Schweinsblase.

Über Jahre widmete sie sich dann sehr intensiv der Aquarellmalerei. Es war die Zeit, in der sie die Freie Akademie Mannheim besuchte und in der Blumen- und Landschaftsbilder entstanden. Sie belegte auch die Fächer Skulptur und Arbeiten mit Ton. In dieser Zeit wohnte sie in der Pfalz und bekam den Auftrag für den Kulturführers des Weinortes Wachenheim. Wieder machte sie sich mit Tusche und Feder an malerische alte Gemäuer heran und wurde dafür mit dem Pfälzer Münzpreis ausgezeichnet.

Katrin Gabriel sagt, dass ihr zu dieser Zeit schwer gefallen ist, wieder in das längst verlassene Genre Feder/Tusche einzutreten. Denn vor allem auch durch den Akademiebesuch hatte sie sich ja weiter entwickelt.

Sie war zur Ansicht gelangt, dass Malerei geradezu etwas „unwahr-schein-liches ist.

Denn der Malgrund ist ja eindimensional, ein gutes Bild baut sich aber zur 3D Größe auf. Und die Formel die sie sich erarbeitet hatte war eine mit drei I:

Impuls, Inspiration, Illusion.

Mit dieser Formel arbeitet sie jetzt:

Landschaften oder Wasser setzen Impulse zum Malen und werden dann reduziert in ganz eigener Sichtweise umgestaltet und dargestellt. Inspiration ist vor allem eine ungewöhnliche reizvolle Beleuchtung auf Berge und Seen, wenn sie also in ganz neuem Licht erscheinen und plötzlich Banales in den Focus rückt, was vorher nicht auffiel. Wenn das Licht die Natur verwandelt, erscheint es malenswert. Diese Lichtphänomene faszinieren Katrin Gabriel. Sie halten oft nur Sekunden, manchmal Minuten an, bevor sie wieder verlöschen. Betrachtet man dann Mal diesen Naturausschnitt drängt sich das Gefühl einer Illusion auf. Durch Übung kann die Künstlerin sie jedoch einige Tage im Kopf speichern und dann auf die Leinwand bannen.

In frisch hergestellte Öl- oder Acrylfarben aus reinen Pigmenten werden manchmal eigene Rezepturen eingemischt. In mehreren Arbeitsgängen und in abstrahierter Weise entstehen so eingefangene Naturstimmungen, ohne sich in Details zu verlieren. Farbe dominiert die Form: Eine Balance  aus Licht und  Schatten, behutsam und bewusst  ausgeführten Formen, Strukturen und Farben  lassen dabei weiterhin etwas  Greif- und Begreifbares  bestehen. Der Betrachter imaginiert selbst, interpretiert oder träumt sich in das Dargestellte hinein.

 

 

Farbe bekennen

Hajo Düchting - Malerei 2005 - 2015

2.10. bis 27.11.2016, Mo - Fr 7:30 - 19 Uhr, Sa + So nach Absprache

Ausstellung in der Bayerischen Landwirtschaftsschule 82211 Herrsching, Rieder St. 70

 

 

Der Buchautor, Maler und Journalist zeigt das Spektrum seiner Malerei aus einem ganzen Jahrzehnt. In diesen Jahren des Forschens - und Findens von Farbspektren aus den drei Grundfarben gelb, rot, blau kann nur ein wahrhaft Wissender solche Vielfalt erschaffen.

Aus der mehr als 50 Werke umfassenden sehr gut präsentierten Ausstellung, habe ich ein Lieblingsbild: es ist das oben auf dem Foto gezeigte. Es hat eine eigene Wand, das braucht es auch, um die Wucht seiner Wirkung auszubreiten.

 


 

Bernrieder Kunstausstellung

2. bis 16.8.2015

82347 Bernried, Sommerkeller, Torbogenhalle im Kloster, Glashaus Steiger, Salettl Gasthaus 3 Rosen, geöffnet tägl. 11-19 Uhr

 

 

 

Links und rechts vom Herrn zwei meiner Bilder:

Sri Lanka Pool bei Nacht und Gischt

 

 

Einzigartige Atmosphäre Sommerkeller mit mehr als 2000 Besuchern

 

Kerzenschein und feines Essen: Abschlußdinner der Künstler im alten Gewölbe

 

 

Hier einige Pressebilder, weitere sind in Arbeit

34 Künstler konnten ihre vielfältigsten Arbeiten an 4 Ausstellungsorten zeigen: Maler, Bildhauer, Fotografen. Es wurde versucht, die Werke in etwa dem Genre gemäß zu verteilen: rustikale im historischen Salettl, Blumen ö.ä. im Glashaus, Fotoarbeiten im Torbogen. Der Schwerpunkt lag wie immer im rustikalen Gewölbe des historischen Sommerkellers.

Ich bin sehr stolz, dass ich als Gast zu dieser Ausstellung eingeladen wurde.

Wie alle die Jahre zuvor - dies war die 35. Werkschau - wurden an die 2000 Besucher erwartet, 13 davon haben immerhin gekauft, zudem etliche Bücher und Karten. Die Künstler können sehr stolz auf diese Erfolge sein, was nicht verwundert: alles ist bis ins Detail durchorganisiert und man merkt die professionelle Hand von erfahrenen Profis.

So war auch die Stimmung unter den Künstlern offen, freundlich, hilfsbereit und locker. Die noble Abschlusstafel mit Kerzen und Schlemmereien rundete die vielseitige Ausstellung würdig ab.

 

 

Kunstkabinett Starnberg

Hanfelder Str. 82, 82319 Starnberg

9. - 25.7.2015 freitags + samstags 16 - 21 Uhr

Mit Margit Hefft-Michel vor einem Bild von Christine Greil - Foto Charlotte Lorenz

 


Sponsor Walter Jann bei seiner Eröffnungsrede 9.7.2015 - Foto Katrin Gabriel

 

Das neue Konzept "Kunstkabinett Starnberg" des Sponsors Walter Jann griff gleich bei der Vernissage am 9.7., denn jeder Stehplatz war gefüllt. Nach umfangreichen Umbauten ging die erste Ausstellung an den Start, zu der auch die Frau Bürgermeisterin beglückwünschte.

Zwar sind die drei mit Jann befreundete Künstlerinnen Christine Bader, Christine Greil und Gudrun Ryssel allesamt Quereinsteiger, erarbeiteten ihr Handwerk in Kursen, so ergibt sich doch ein sehr optimistisches und farbenfrohes Bild und ernteten insgesamt Lob von den Besuchern.

Künftig wird hier alle 4 Wochen eine neue 3er-Gruppe von Künstlern ausstellen. Kurator ist Herr Jann.

 

 

Galerie LUXESE zeigte „Strandgut Mensch“

Burggrafenstr. 5, 81671 München

3. - 5.7.2015

Installation ADLER A.F.

 

Installationen von Igor Kaschkurjewitsch (oben) und Helmuth Hager (am Boden) mit Gast, Helmuth Hager und Igor Kaschkurjewitsch

 

Installation von HP Berndl

Die politisch ambitionierte und engagierte Künstlerin Adler A.F., ansässig in München und Berlin, mit Professur in Bordeaux, lud weltweit agierende Künstler zur gemeinsamen Ausstellung zum Thema Flüchtlinge ein:

HP Berndl, Marta Fischer, Helmuth Hager, Margret Holz, Igor Kaschkurjewitsch, Kathy Kissik, Elfie Kriester, Brigitte Mair-Wellner, Herlinde Riemer-Strobl, Rick Risi, Gerhard Winter.

Das riesige Souterrain der Galerie wurde komplett mit Installationen zum obigen Thema bespielt, auf den ersten Blick mit verstörenden, destruktiven Objekten. Bei genauerer Betrachtung jedoch und nach Gesprächen mit den Akteuren durchaus stimmig und nachvollziehbar, letztendlich sogar mit einem Aha-Erlebnis.

Man versteht dann auch, dass es zur Ausstellung ein Grußwort von Münchens OB Reiter gab und Ehrengäste wie den Integrationsbeauftragten Neumeyer der Bayerischen Staatsregierung, oder den Prinzen von Benin. Und auch dass Heribert Prantl dazu Lesungen abhielt. Schließlich ging es hier aktuell um das Flüchtlingsproblem schlechthin.

Der Künstler HP Berndl, gleichzeitig auch Kurator, zeigte ein rotes Ton-Modell, eine Burg mit Bewaffneten, davor im Graben weiß angemalte Figürchen, die jeder Betrachter gleich als Leichen wahr nahm.

ADLER A.F. nannte ihre mit Draht bewehrte Installation „Das Potential der Flüchtlinge. Schlummernd.“ Versehrte Körper und ihre Spuren: Das Foto sagt mehr als alle Worte.

Von der Decke hingen Lederfelle, auf die Igor Kaschkurjewitsch große Menschengesichter gemalt hatte, eine Assoziation zum Schweißtuch aus Turin. Das ist alles was bleibt!

Gleich darunter liegt am Boden die Schiffsinstallation mit dem Titel „Verletzungen“ von Helmuth Hager: Spanden eines großen Holzbootes, der Boden, ausgelegt mit großen Paddeln, umwickelt mit Gaze, an Leichentücher erinnernd, darin stecken blutverschmierte Holznägel. Interessant daran ist, dass der Künstler diese Arbeit bereits 2009 geschaffen hat; emphatische Künstler erspüren ja schon immer das Kommende. Die zweite Installation von Hager heißt: "Globalpatient".

Trotz aller Desillusion eine durchweg sehenswerte Ausstellung, zu der es im Oktober an gleicher Stelle eine Weiterführung geben wird: #part 3: INKLUSION – barrierefrei.

 

 

Vitamin Kunst

Gemeinschaftsausstellung Kunstverein Murnau und RBK Landsberg

in der Bayerischen Verwaltungsschule 86919 Utting-Holzhausen, Seeholzstr. 1-3

19.6. – 2.8.2015, Mo – Fr 10-17 und Sa/So 13-17 Uhr

 

 

 

 

           Alle Fotos: Gabriele Hager

 

 

Im Untertitel zur Ausstellung heißt es:

In der Notwendigkeit von Vitamin K sind Kunstschaffende und Kunstbetrachter bzw. Konsumenten verbunden. Ein Leben ohne Kunst – nicht vorstellbar!?

Nach Kunstbetrachtern und Konsumenten hielt man bei der Vernissage jedoch vergeblich Ausschau und dass, obwohl sich hier zwei renommierte Kunstvereine präsentieren. Nach mehr als 30 minütigem Warten fand die Vernissage ganz offensichtlich nur im internen Kreis statt, weil sich das Publikum einfach nicht einstellen wollte. Evtl. urlaubsbedingt, fehlten auch einige Aussteller selbst, oder nahmen nicht teil, weil sie der Titel „Vitamin Kunst“ nicht inspirierte.

Dabei werden die gezeigten Malereien und Skulpturen erwartungsgemäß qualitativ beiden Kunstkreisen sehr wohl gerecht, alles in allem individuelle und professionelle Arbeiten.

Und sie sind mit Bedacht und Kunstverständnis gehängt oder aufgestellt. Das haben die Vereine ihrem Neumitglied Helmuth Hager zu verdanken, der mit zwei Objekten Pan und Organische Form erstmalig mit ausstellt; Otto Scherer (RBK) mit Hommage an Fontana und Ludmilla Stepanek (Murnau) Männliches und weibliches Prinzip runden mit ihren Objektpräsentationen die Gesamtkunstshow gelungen ab.

 

 

 

Klaus Färber: Garten-Lust
Ausstellung im Kulturhaus Otto Hellmeier, Wielenbacher Str. 13, 82399 Raisting


11. April – 28. Juni 2015, Sa + So 11 – 16 Uhr

Teilansicht der Ausstellung mit Klaus Färbers Bilder und Besuchern                 

 

Laudator Dr. Düchting vor "Schattigem Beet" von Klaus Färber                                 Fotos Katrin Gabriel

 


Der 1941 in Augsburg geborene Restaurator und Maler Klaus Färber präsentiert in dieser Ausstellung das Genre Blumen, Blüten, Garten-Lust, alle mit Acrylfarben gemalt. Diese farbenfrohen, auf Leinwand gebannten Bilder zeigen jedoch nur einen Teilbereich der Kunst des Fachlehrers für Gestaltung und Farbe. An Stelle von Fotos brachte der Künstler Kunstwerke von zahlreichen Reisen mit, die sehr individuell und punktgenau Typisches der jeweiligen Region festhalten.

Der Umgang mit Acrylfarben ist nicht ganz unproblematisch , weil aufgrund extrem schneller Trocknung temporeiches Arbeiten erforderlich ist. Darauf wies der Maler und Autor Dr. Hajo Düchting unter anderem in seiner Laudatio besonders hin.
Die 22 durchweg großformatigen Garten-Lust-Bilder zeigen ein sensibles lebensfrohes Farbgefühl des seit 50 Jahren Malenden.

 

 

 

Burkhard Niesel: Ausstellung Landschaften

im Studio Rose, Bahnhofstr. 35, 86938 Schondorf/Ammersee

So 15.3. sowie 21./22.3.2015 von 14 bis 18 Uhr

Vernissage Sa 14.3. 19:30 Uhr, Laudator Dr. Johannes Hauck

 

     Foto Katrin Gabriel

Burkhard Niesel vor: Entwässerungsgraben, Öl auf Lw 150x150cm

 

Detail genaue Bleistiftzeichnungen in kleinen Formaten empfangen den Besucher im Eingangsbereich. Gerne würde man länger schauen. Doch ziehen die farbigen Riesenformate an den Wänden der kapellenartigen Halle des Studio Rose magisch in den Raum hinein.

Mit nur 6 Landschaften sind die gut gefüllt. Kein Wunder, denn die Werke des Malers sind so großformatig wie überwältigend im Detail: 4 Bilder messen je 150 x 250 cm in der Breite, 2 kleinere 150 x 250 cm.

Bedingt durch die Motivwahl, hängen die Ölbilder niedriger als gewohnt. So kann der Betrachter regelrecht in die naturalistischen Landschaften hinein spazieren. Es sind immer Naturschönheiten, deren An- und Aussichten sich fast in die Unendlichkeit ausbreiten: Wiesen, Wasser, Wanderziele, Werbemotive.

Man fühlt sich fast ein wenig schutzlos, alleine gelassen in all der Einsamkeit. Es sei denn - man breitet eine Decke aus, leert den Picknickkorb und genießt dabei den Blick in die Ferne.

 

 

ARTikulationen

Christian Egner, Helmuth Hager, Otto Scherer

Kunstausstellung im Otto-Hellmeier-Kulturhaus

82399 Raisting, Wielenbacherstr. 13

17.1. bis 29.3.2015 Sa/So jeweils von 11 – 16 Uhr

 

 

Helmut Hager vor Bronzearbeit "Gemeinschaft"

 

Otto Scherers Werk ohne Titel

 

Für diese Ausstellung sind Künstler und deren Arbeiten gut abgestimmt, die Werke mit größter Sorgfalt und Handwerkskunst gefertigt. Weil jeder Titel nach viel Aufmerksamkeit, Abstand und Freiraum verlangt, ist das Erdgeschoss des Hauses mit nur sechs Titeln wohl gefüllt.

Otto Scherers Arbeiten in Gips (schwarz) und Lack (rot), beide ohne Titel, lassen an überdimensionierte Schalen denken; glatt und perfekt geformt, werden sie auf dunklen Säulen präsentiert.

Der Künstler Christian Egner erarbeitet seine Riesenobjekte „Verloren für immer“ und „Geborgenheit“ jeweils aus einem einzigen Kunststoffblock. Bildhauerisches Tun ist ihnen nicht mehr anzusehen: Der Block wurde so lange geschliffen und mit Autolackschichten versehen, bis die gerundeten Flächen glatt und glänzend wie Karosserieteile sind. Sie dominieren die Fläche, scheinen mit keiner Figur verwandt.

Im Gegensatz zu den amorphen Formen von Egner zeigt Helmuth Hager kristalline Arbeiten. „Dinge drängen in die Zeit“ könnten Trophäen einer Asienreise sein: zwei derbe Gewänder, beigestellte Wanderschuhe und rote Pumps fügen sich zu diesem Thema. Der Titel „Gemeinschaft“ ist treffend gewählt für die dreiköpfige Bronzearbeit auf einem Podest, in der man den Künstler Helmuth Hager mit seinen typisch panartigen Portraits erkennen kann.

 

 

Blickwerk Fotografie

Sanne Blessing

Kulturhaus Otto Hellmeier

Wielenbacher Str. 13, 82399 Raising

9.1. bis 29.3.2015, Sa + So 11 – 16 Uhr


Foto Blumen Katrin Gabriel

 

 
Foto Kassettentüre Katrin Gabriel mit Journalist Brettig

 

Entgegen dem Trend von Foto-Ausstellungen, fast ausschließlich bearbeitete oder verfremdete Fotos zu zeigen, findet man solche bei Sanne Blessing nicht.

Sie zeigt Details von realen Fotos, was für den Besucher spannend ist und ihn zum genauen Sehen anleitet.

Kurator Peter Götz, ein befreundeter Architekt, sprach davon, dass die Künstlerin zur Präsentation im Hellmeierhaus aus 400 Fotos ihre Auswahl traf. Aus diesem Fundus erwählte sie Ausschnitte, um Gruppen neuer Bildereignisse zusammen zu führen. Sie treten so in Dialog, manchmal sind es zwei, dann sechs, sogar 36 in kleine Papierschachteln „verpackte“ Bildchen, wieder andere bestehen gar aus 81 Ausschnitten einer einzigen Blüte, wie das Foto oben zeigt.

Kurator Götz regte die Besucher an, beispielsweise in den auch Pralinenschachteln betitelten kleinen Bildern Verwandtschaften zu suchen. Und obwohl es unbekannte Sichtweisen auf Details sind, weisen etliche davon Parallelen auf.

Im Flur der Ausstellung gibt es noch eine Besonderheit: in Kassetten einer ausgebauten Türe (120x275 cm hoch) fügte die Künstlerin 23 postkartengroße Fotos ein. Auch Journalist Brettig vom Weilheimer Tagblatt schaute neugierig auf das ungewöhnliche Kunstwerk, siehe Bild.

 


Lichtkinetische Objekte Hans Schork

Zeit – Licht – Bewegung

Stadtmuseum Weilheim, Marienplatz 1 6.12.2014 – 18.01.2015

Di-Sa 10-17 und So 14-18 Uhr

 

Foto Katrin Gabriel

 

Im Erdgeschoss des Stadtmuseums Weilheim zeigt der Künstler Hans Schork etliche unterschiedlich große Formate seiner über Jahre erarbeiteten Lichtobjekte. In einem Video zeigt der Kunstschaffende seine akribische Vorgehensweise, wie er sorgfältig mit Lineal und Stift arbeitet.

Im abgedunkelten Raum kommen die schwarzgrundigen Objekte besonders gut zur Geltung, helle Punkte imaginieren leuchtende Sterne die den Betrachter mit auf eine Reise ins Weltall nehmen.

 


 

 Galerie Ammann, Pöcking

 Jahresausklang der ROSENINSEL Künstler

 

8. Dezember 2014 - 19:30 Uhr

 


Ausstellung Margot Sweet-Seeholzer in der Galerie Ammann   Foto Katrin Gabriel

 

 


Vereinsmitglieder Katrin Gabriel, Iris Oberholz, Dieter Heinze, Gäste vor Werken von Margot Sweet-Seeholzer

 

Traditionell trafen sich die Künstler zum Jahresausklang in der Galerie Ammann in Pöcking.

Gastgeber Frau Prof. Marita Kraus und Herr Kasberger trugen wie immer dezent im Hintergrund agierend zur Wohlfühlatmosphäre des geselligen Beisammenseins ein.

Viel Applaus, Freude und Heiterkeit bescherte der Auftritt des sehr professionellen Zauberkünstlers Manfred Alscher, ein Neu-Mitglied unseres Vereins, manche kannten ihn aus diversen TV-Shows.

Für nachfolgende Gaumengenüsse hatten die Teilnehmer selbst gesorgt – und sich selbst übertroffen: der bereit gestellte Tisch reichte nicht aus, um das mehr als reichhaltiges Buffet zu fassen und Getränke standen von unserer Jahresausstellung bereit – also paradiesische Zustände.

Während des Gaumenschmauses konnten zudem die Augen genießen: neben fest installierten Skulpturen des Namensgebers Helmuth Ammann gab es lithografisch/

fotografische Bilder, die hauptsächlich Kriegswirren zum Thema hatten. Die Künstlerin Margot Sweet-Seeholzer, zeigte zudem auch einige Bronzearbeiten, die gut vor farbigen Hintergründen wirkten.

Zur guten Stimmung trug auch zarte Gitarrenmusik eines Vereinsfreundes bei.