Dierk Berthel, Augusta Laar, Sonja Weber
Ausstellung im historischen Bahnhof Starnberg vom 24.4. - 18.5.2014
Fr – So 14 – 18 Uhr
Dierk Berthel überrascht die Besucher mit einem von ihm erspürten Hörbild: Er führte Geräusche von fallenden Steinen aus 2 m Höhe vor. Erstaunlich, es klang tatsächlich unterschiedlich, als diese in einen fränkischen Weiher fielen oder in den Starnbergersee. Die Klänge setzte der Künstler rhythmisch ein zu seiner Bassgitarre in Verbindung mit Entenschreien. Konserviert ist dieses auf zwei Magnetkarten, die von kleinen weißen Holzkästchen gerahmt, jederzeit abrufbar sind.
Von beeindruckender Größe sind zwei Wasserfotos der Textilkünstlerin Augusta Laar. Sie koppelte beide Fotos mit einem Webapparat und schuf so fein abgestimmte Bilder, die erst in der Nähe ihre fein abgestuften Nuancen preisgeben.
Sonja Webers Objekte ziehen das Auge gleich in ihren Bann: allerlei Utensilien umgeben Barbie-Puppen in kleinen und vor allem schmalen Aquarien, manchmal von buntem Beiwerk auch außen beklebt. Webers Arbeiten führen zurück in eine vergessen geglaubte kindliche Zauberwelt.