Hans Arp Museum Rolandseck 14.3.2014
Hans-Arp-Allee 1, 53424 Remagen
Allein der Besuch des klassizistischen Museumsgebäudes, das im alten Bahnhof Rolandseck untergebracht ist, ist ein Erlebnis. Kontrastreich dazu schmiegt sich ein vierstöckiger moderner Anbau an den Rheinfelsen an, in dem wechselnde Ausstellungen stattfinden.
Im Zentrum steht die Kunst des Namensgebers, nämlich Hans Arp. Fester Bestandteil ist zudem eine Gemäldesammlung, die vom Mittelalter in die Moderne hineinreicht (Sammlung Rau für UNICEF).
In der Remagener Sammlung kann man den Werdegang des 80 Jahre lebenden Hans oder Jean Arp gut nachvollziehen (1886-1966). Er war als deutsch-französischer Maler, Bildhauer und Lyriker ein bedeutender Vertreter sowohl des Dadaismus wie Surrealismus.
An den dort ausgestellten Figuren fielen besonders die angenehmen Rundungen auf und es wäre sicher interessant, diesen harmonischen Formen Ueckers Nagelskulpturen gegenüber zu stellen. Erstaunlich an Arps Arbeiten sind die unregelmäßigen Formen, die gänzlich unerwartete Figuren entstehen lassen.
Damit erschuf Arp etwas gänzlich Neues.
In seiner Dadaistischen Schaffensphase wählte er für seine „Schablonenkunst“ zig schwarze Schnipsel aus, um sie zu einem „Bild“ zusammen zu setzen und sie mit Weiß zu kontrastieren.