Hajo Düchting

Ausstellung Meine Pappenheimer vom 25.4. - 28.5.2014

Privatgalerie Karl Hammer, Rauchäckerstr. 11, 82396 Aidenried

Mi und So 15 – 18 Uhr

 

 

Foto Hajo Düchting

 

Wenn der studierte und promovierte Kunstkenner und Kunstautor selbst malt, kann man etwas Besonderes erwarten. Und so verweisen die neuen Arbeiten von Hajo Düchting auf dessen profundes Farbwissen, das er konzeptionell auf große und kleine Pappstücke auftrug um ganz unterschiedliche Wirkungsweisen hervorzurufen.  Es setzt in Erstaunen, welche Bandbreiten aus den drei Grundfarben entstehen können.

 


 

Dierk Berthel, Augusta Laar, Sonja Weber

Ausstellung im historischen Bahnhof Starnberg vom 24.4. - 18.5.2014

Fr – So 14 – 18 Uhr

Dierk Berthel überrascht die Besucher mit einem von ihm erspürten Hörbild: Er führte Geräusche von fallenden Steinen aus 2 m Höhe vor. Erstaunlich, es klang tatsächlich unterschiedlich, als diese in einen fränkischen Weiher fielen oder in den Starnbergersee. Die Klänge setzte der Künstler rhythmisch ein zu seiner Bassgitarre in Verbindung mit Entenschreien. Konserviert ist dieses auf zwei Magnetkarten, die von kleinen weißen Holzkästchen gerahmt, jederzeit abrufbar sind.

Von beeindruckender Größe sind zwei Wasserfotos der Textilkünstlerin Augusta Laar. Sie koppelte beide Fotos mit einem Webapparat und schuf so fein abgestimmte Bilder, die erst in der Nähe ihre fein abgestuften Nuancen preisgeben.

Sonja Webers Objekte ziehen das Auge gleich in ihren Bann: allerlei Utensilien umgeben Barbie-Puppen in kleinen und vor allem schmalen Aquarien, manchmal von buntem Beiwerk auch außen beklebt. Webers Arbeiten führen zurück in eine vergessen geglaubte kindliche Zauberwelt.

 


 

Nana Ziesche

Lesung Sonntag, 23.3.2014 -  15 Uhr

Privatgalerie Karl Hammer, Rauchäckerstr. 11, 82396 Aidenried

 

Ölbild nach Foto von Nana Ziesche

 

Frau Ziesche, die weit Gereiste, führte anhand von Dias die Welt und das Leben in der Himalaya-Region sehr lebendig vor. Vor allem setzt sie sich für die dort lebenden Kinder ein. Sie sammelte alte Kameras und vermittelte den Jugendlichen die Fotokunst. Erstaunlich gut gesehenes Alltagsleben dieser fern jeglicher Zivilisation Lebenden kam dabei heraus.

Während einer bildreichen Lesung in 2013, animierte mich eines Ihrer Fotos ganz besonders, so dass ein 100x80 cm großen Ölbild entstand, dass während der Lesung ausgestellt war. Ich nenne es Nebel am Berg; man sieht darauf Weidevieh, dass im Schnee und noch teilweise im Nebel bei einer Hütte stehend die karge Bergwelt abgrast.

Das Foto entstand nach der Lesung: Ölbild „Nebel am Berg“ 100x80cm hoch nach einem Foto von N.Ziesche,  siehe weiteres unter Galerie

 


 

Helmuth Hager

Ausstellung Bilder, Skulpturen, Objekte

Seeresidenz Alte Post, Alter Postplatz 1, 82402 Seeshaupt, 23.3. – 18.5.14

Durchgängig geöffnet

Helmuth Hagers Werke beschäftigen sich vorrangig mit den vier Elementen, deren Existenz das menschliche Leben erst ermöglicht. Der Künstler führt uns diese in Metaphern und Symbolen vor. Sehr reduziert und daher gut verständlich sind die entsprechenden Titel, z. B. „Ikarus“ für Luft, „Argo“ für Wasser oder „Phönix“ für Feuer. So verwundert es kaum, dass auch die verwendeten Materialien natürlichen, oder wie er selbst sagt „erdgegebenen Ursprungs“ sind.

 


 

ART Karlsruhe 13.-16.3.2014

Messeallee 1, 76287 Rheinstetten

11 – 19 Uhr

Nahezu 150 Galerien oder Kunsthäuser präsentierten dort ihre Künstler. So vielfältig die Zahl der Aussteller, so vielfältig die Werke der Kunstschaffenden. Fast durchgängig folgten die Repräsentanten dem Zeitgeschmack, nämlich verstörenden gegenstandslosen Farbauftträgen.

Fanden sich bei meinem letzen Besuch in Karlsruhe 2012 noch etwa 15 bis 20 Galeristen, die Gegenständliches oder Erbauliches zeigten, waren es 2014 nur noch drei (Galerie Rigassi, Bonn, Lorraine Gallery, Marburg, Galerie Zulauf, Freinsheim).

Fordert der Zeitgeist mit Finanzunsicherheit, Kriegsgefahren und Umweltsünden diese Kunstrichtung oder heften sich Künstler einfach nur an die Fersen der Rangligisten?